Supervision

Die Arbeit hat immer auch Einfluss auf das Privatleben und umgekehrt. Hierbei eine Balance zu erreichen, die sowohl qualitativ gute Arbeit, als auch ein hohes Maß an persönlichem Wohlbefinden ermöglicht, ist ein wesentliches Ziel von Supervision.

Themen/Ziele

Mögliche Themen können sein: Konfliktklärung im Team, Umgang mit „schwierigen“ Kundinnen oder Klienten, konkrete Fallbesprechung, Strukturveränderungen, Team-Entwicklung, Burnout-Prophylaxe, Qualitätssicherung, Rollenklärung in Leitungsposition.

Arbeitsweise/Methoden

Es gibt unterschiedliche Formate, von Einzel- über Gruppen- bis hin zu Gesamtteam-Supervision. Allen gemein ist, dass ich Sie miteinander ins Gespräch bringe, moderiere, strukturiere, Komplexität erhöhe oder reduziere, immer wieder Fragen stelle und Sie somit dabei unterstütze, Ideen für Lösungen zu entwickeln – aufbauend auf Ihren persönlichen Ressourcen und Teamkompetenzen. Ziel dabei ist es, aus jeder Sitzung mit einem Mehr an Selbstwirksamkeit und Handlungssicherheit rauszugehen.

Meine methodische Basis bildet das systemisch-lösungsorientierte Gespräch. Ergänzend dazu arbeite ich auch gern mit kreativen Methoden, Visualisierungen und Aufstellungen, um Prozesse anzuschieben, neue Perspektiven zu erfahren und dadurch Handlungsspielräume zu erweitern. Hierbei orientiere ich mich aber auch ganz klar an Ihrem Auftrag und Ihren Wünschen. Bei mir wird niemand zu einem Rollenspiel gezwungen, allenfalls eingeladen.

Generell ist mir wichtig, dass bei aller eventuellen Schwere der Themen, neben der hierfür angemessenen Ernsthaftigkeit beim Bearbeiten, immer auch Spaß mit im Raum sein kann. Mit mir müssen Sie zum Lachen nicht in den Keller gehen.

Ablauf/Rahmung

In einem kostenlosen Vorgespräch stelle ich Ihnen mich und meine Arbeitsweise vor, Sie berichten von Ihrer Arbeit (Tätigkeiten, Organisationsstrukturen) und in welcher Weise Sie sich Begleitung wünschen. Und wir klären die Rahmenbedingungen – Kosten, Häufigkeit, Ort, Zeit und Umfang der Sitzungen.

Die konkrete Zielvereinbarung erfolgt in der ersten Sitzung. Die Ziele können sich im Verlauf immer auch wieder ändern, zum Teil wegfallen oder um weitere Aspekte ergänzt werden. So kann beispielsweise ein Supervisionsprozeß zunächst mit dem Fokus auf der Verbesserung der Teamkommunikation starten und dann im weiteren Verlauf vermehrt zur konkreten Fallbesprechung genutzt werden. Das bedeutet, dass wir regelmäßig eine Zwischenauswertung machen.

Ein klassischer Ablauf für eine Sitzung sieht so aus, dass wir mit einer Eingangs-/Ankommensrunde starten, danach mögliche Themen für die jeweilige Sitzung sammeln und Sie sich darüber verständigen, welche Themen davon (zuerst) bearbeitet werden sollen. Dann wird das Problem/ die herausfordernde Situation beschrieben, es werden Hypothesen gebildet, Perspektiven gewechselt, Ressourcen gesammelt und Lösungen erarbeitet. Am Ende erfolgt die Ergebnissicherung und eine Abschlussrunde.

Ort

Es kann hilfreich sein, einen räumlichen Abstand zum Arbeitsplatz herzustellen. Ich arbeite mit verschiedenen Fachpraxen in Friedrichshain (Bänschstraße, Samariterstraße) und Schöneberg (Crellestraße) zusammen, in die ich Sie gerne einlade. Mir ist aber auch bewusst, dass es sich mitunter nicht anders organisieren lässt, so dass ich auf Wunsch natürlich auch zu Ihnen ins Haus komme. Letztlich lässt sich überall ins gemeinsame Arbeiten kommen.

Special für Hausprojekte, Baugruppen, Kollektive

Ehrenamtliches Engagement ist eine tragende Säule unserer Gesellschaft und verdient besondere Wertschätzung. So kann es z.B. auch in Hausprojekten phasenweise zu Gruppen- und Leistungsdruck oder auch Selbstausbeutung kommen. Hier kann das Format der Supervision prozessbegleitend zu konstruktiver Konfliktklärung und Entlastung beitragen, sowohl für die_den Einzelne_n als auch fürs Gesamtprojekt. Denn trotz allen Augenzwinkerns, wenn es heißt: „Wir wohnen hier schließlich nicht zum Spaß.“, so schwingt dabei doch oft auch ein Funken Wahrheit mit.